Jahresgespräch

  • Mal eine allgemeine Frage: Werden an eurem Gericht Jahresgespräche mit euch geführt, falls ja, mit wem?

    "Es ist nicht möglich, den Tod eines Steuerpflichtigen als dauernde Berufsunfähigkeit im Sinne von § 16 Abs. 1 Satz 3 EStG zu werten und demgemäß den erhöhten Freibetrag abzuziehen." (Bundessteuerblatt) :D

  • Ja,
    die Serviceeinheiten mit dem Schgebietsleiter oder den Richtern, die Rpfl mit Richter, SGL oder Präsi

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,

    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher -Albert Einstein-

  • Bei uns wird das auch sehr ernst genommen. Die Jahresgespräche gibts mit allen Mitarbeitern, die das wünschen. Das ist die Gelegenheit seinen übers Jahr gesammelten Frust und seine Anliegen vorzutragen. Je nach Sachgebiet mit dem Gruppenleiter, dem Geschäftsleiter oder dem Direx.

    Gerade als Führungsinstrument ist es eine gute Sache. Die Kollegen fühlen sich beachtet, angehört und eingebunden. Man muss es nur richtig machen. Wenn die Vorgesetzte schon so ankommt: "Sie wollen doch nicht etwa ein Jahresgespräch, ODER?!" ist das der falsche Weg und die falsche Einstellung.
    Da muss ich meinen Chef mal sehr loben, er hat das richtig prima gemacht. Kekschen und Tee, Plauderstündchen und Zielvereinbarung. :daumenrau Da geht man als Mitarbeiter gleich 2-5cm größer aus dem Zimmer.

    Die Benutzung der Forensuche ist gebührenfrei und verursacht keine körperlichen Schmerzen!

    Zum Zeitpunkt des Postens war ich all meiner 5 Sinne (Stumpfsinn, Schwachsinn, Wahnsinn, Irrsinn und Unsinn) mächtig.

  • Bei uns wird das auch sehr ernst genommen. Die Jahresgespräche gibts mit allen Mitarbeitern, die das wünschen. Das ist die Gelegenheit seinen übers Jahr gesammelten Frust und seine Anliegen vorzutragen. Je nach Sachgebiet mit dem Gruppenleiter, dem Geschäftsleiter oder dem Direx.

    Gerade als Führungsinstrument ist es eine gute Sache. Die Kollegen fühlen sich beachtet, angehört und eingebunden. Man muss es nur richtig machen. Wenn die Vorgesetzte schon so ankommt: "Sie wollen doch nicht etwa ein Jahresgespräch, ODER?!" ist das der falsche Weg und die falsche Einstellung.
    Da muss ich meinen Chef mal sehr loben, er hat das richtig prima gemacht. Kekschen und Tee, Plauderstündchen und Zielvereinbarung. :daumenrau Da geht man als Mitarbeiter gleich 2-5cm größer aus dem Zimmer.


    Wer führt denn bei euch das Gespräch mit dem Rechtspfleger? Sprich, wer ist dann dein "Vorgesetzter" (ich mag diesen Begriff einfach nicht :D)?

    "Es ist nicht möglich, den Tod eines Steuerpflichtigen als dauernde Berufsunfähigkeit im Sinne von § 16 Abs. 1 Satz 3 EStG zu werten und demgemäß den erhöhten Freibetrag abzuziehen." (Bundessteuerblatt) :D

  • Bei uns sprechen die Geschäftsstellenmitarbeiter und Rpfls mit dem Sachgebietsleiter und die wiederum mit dem Geschäftsleiter.

    "Life is what happens to you while you're busy making other plans." John Lennon


  • Da muss ich meinen Chef mal sehr loben, er hat das richtig prima gemacht. Kekschen und Tee, Plauderstündchen und Zielvereinbarung. :daumenrau Da geht man als Mitarbeiter gleich 2-5cm größer aus dem Zimmer.




    Dazu fällt mir ein:

    "Mitarbeiter führen ist die Kunst,
    den Untergebenen so schnell über den Tisch zu ziehen, dass die dabei entstehende Reibungswärme als Nestwärme empfunden wird."

    Übrigens dienen Mitarbeitergespräche nicht dem Wohl des Mitarbeiters, sondern letztlich dem Wohl des Arbeitgebers.

    Man muss sich nur mal fragen, auf wessen Mist dieses Instrument gewachsen ist.

  • Bei uns wird das nunmehr im dritten Jahr gemacht.

    Die einen finden's gut und gehen hin, die anderen finden's sinnlos und gehen nicht hin. Ich finde es sinnvoll, da man sich über seine Position, Vorstellungen und Ziele dabei mal klar werden kann/sollte und sich darüber mit seinen Vorgesetzten austauschen kann.

    Die Gesprächspartner wechseln. Im ersten Jahr waren die Rechtspfleger beim Direktor und das Geschäftsstellenpersonal beim jeweiligen Abteilungsleiter, im zweiten Jahr die Rechtspfleger beim stellvertretenden Direktor und das Geschäftsstellenpersonal beim Direktor, dieses Jahr läuft es wie im zweiten Jahr, jedoch mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass jeder auch den jeweils anderen wählen kann.

    Juppheidi, juppheida, Erbsen sind zum Zählen da ...

  • Bei uns wird das auch sehr ernst genommen. Die Jahresgespräche gibts mit allen Mitarbeitern, die das wünschen. Das ist die Gelegenheit seinen übers Jahr gesammelten Frust und seine Anliegen vorzutragen. Je nach Sachgebiet mit dem Gruppenleiter, dem Geschäftsleiter oder dem Direx.

    Gerade als Führungsinstrument ist es eine gute Sache. Die Kollegen fühlen sich beachtet, angehört und eingebunden. Man muss es nur richtig machen. Wenn die Vorgesetzte schon so ankommt: "Sie wollen doch nicht etwa ein Jahresgespräch, ODER?!" ist das der falsche Weg und die falsche Einstellung.
    Da muss ich meinen Chef mal sehr loben, er hat das richtig prima gemacht. Kekschen und Tee, Plauderstündchen und Zielvereinbarung. :daumenrau Da geht man als Mitarbeiter gleich 2-5cm größer aus dem Zimmer.


    Wer führt denn bei euch das Gespräch mit dem Rechtspfleger? Sprich, wer ist dann dein "Vorgesetzter" (ich mag diesen Begriff einfach nicht :D)?



    Bei uns macht das der jeweilige Gruppenleiter als direkter Dienstvorgesetzter. Und für die Gruppenleiter macht das der Geschäftsleiter.

    Die Benutzung der Forensuche ist gebührenfrei und verursacht keine körperlichen Schmerzen!

    Zum Zeitpunkt des Postens war ich all meiner 5 Sinne (Stumpfsinn, Schwachsinn, Wahnsinn, Irrsinn und Unsinn) mächtig.

  • Bei uns gibt es die Gespräche schon seit etlichen Jahren. Es hängt am jeweiligen "Zuständigen", ob und wie diese stattfinden. Für die SE ist der jeweilige Gruppenleiter (ist bei uns immer ein Rpfl.) zuständig, für die Rpfl. (außer Gruppenleiter) ist der aufsichtsführende Richter der jeweiligen Abteilung zuständig und die Gruppenleiter gehen zum Vizepräsidenten.
    Es wird auch unterschiedlich von den Mitarbeitern angenommen. Das ist aber normal. Die einen mögen es, die anderen nicht.
    Als das bei uns eingeführt wurde, kam das in meiner ehemaligen Abteilung besonders bei den Angestellten gut an. Die haben gemeint: "Endlich werden mal nicht nur die Beamten angehört sondern wir auch."
    Wie li_li schon gesagt hat, hängt das ganz maßgeblich von dem ab, der die Gespräche macht. Und es macht nur Sinn, wenn Vertrauen da ist und die Mitarbeiter wissen, dass nicht alles, was da gesagt wird, in der Geschäftsleitung landet.



  • So ist es bei uns auch. Wobei ich selbst kein Gespräch mit der GL hatte. Dieses Jahr ist noch nichts angelaufen.

    How can I sleep with Your voice in my head?

  • Bei uns gibt es die Möglichkeit auch und jeder, der will, kann sich aussuchen, ob er mit dem Direktor, dessen Stellvertreter oder dem GL das Gespräch führen will.

    „Gebildet ist, wer weiß, wo er findet, was er nicht weiß.“ (Georg Simmel)

  • Bei uns am Gericht gibt es keine Jahresgespräche in dem Sinne, es ist nur möglich, mit dem Direktor oder der zuständigen Geschäftsstellenleiterin zu reden, wenn man ein Problem hat. Da muss man sich vorher aber erst einen Termin holen, das geht nicht einfach von heute auf morgen.

  • Das geht bei uns jederzeit, sowohl bei GL als auch bei Direktor. Vorausgesetzt natürlich, er hat gerade keinen anderen Termin.

    Juppheidi, juppheida, Erbsen sind zum Zählen da ...

  • Bei uns soll das wohl wieder kommen. Mitarbeiter(innen) der Serviceeinheiten können dann mit der Geschäftsleiterin reden.

  • Das geht bei uns jederzeit, sowohl bei GL als auch bei Direktor. Vorausgesetzt natürlich, er hat gerade keinen anderen Termin.

    :dito:

  • @Garfield:

    Gab es dann vorher bei euch keine Möglichkeit ein persönliches Gespräch mit dem jeweiligen Vorgesetzten zu erhalten? :gruebel:

  • Die wird es bestimmt gegeben haben. Ich glaube, dass das auch nicht das Thema ist, sondern dass es um das "nicht anlassbezogene" Mitarbgeitergespräch geht. Dieses soll in bestimmten Abständen (daher "Jahresgespräch") geführt werden, ohne dass es einen konkreten Anlass zum Gespräch gibt.
    Bei konkretem Gesprächsbedarf sollte es immer möglich sein, dass ein Mitarbeiter - nicht nur in den Serviceeinheiten - mit seinem Vorgesetzten - wer immer das im Einzelfall genau ist - sprechen kann.
    So wird es bei uns gehandhabt. Jahresgespräche werden nicht geführt. Damit fahren wir m.E. sehr gut.

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