KFB ohne Akte?

Ich kann mir eine Erleichterung auch vorstellen - wenn die Chose funktioniert wie sie soll...

Zitat von z0rr0

Elektronische Aktenführung kann jedoch auch so manche Kommunikation beschleunigen und erleichtern. Es ist nicht alles schlecht

Ich freue mich auch schon auf die Fertigung "just in time"!!! ( )

OT aber m.E. nicht unwichtig:

Zitat von AndreasH

Zitat von Sersch

Na mal schauen, ob wir in 10 Jahren immer noch in die Richtung "Ohne Akte läuft nix" diskutieren werden oder ob das "Monstrum" der elektronischen Aktenbearbeitung (ich sage bewusst nicht E-Akte!) uns jedenfalls in dem Punkt ein Stück weit von solchen Fragen entlasten wird.

Wenn die elektronische Akte so realisiert wird, wie jetzt geplant, dann wird sich diese Frage tatsächlich nicht mehr stellen. Die Akte wird dann nämlich jederzeit zur Verfügung stehen, so dass zu jedem Zeitpunkt brav mit Akte geprüft werden kann.

Mit freundlichen Grüßen
AndreasH

Na ich würde mich schon um einiges mehr damit zufrieden geben, wenn die sog. "elektronische Aktenbearbeitung" einen Funktionsstand aufweist, mit dem man weitesgehend die Papierakte eher nur noch als "Ablage" in der Geschäftsstellenverwaltung ansiedelt und seinen Schreibtisch mit einem ggf. größeren Monitor schmückt bzw. auf ganz neumodische Weise mit dem Tablet die Arbeiten verrichtet. Bis die sog. E-Akte tatsächlich betriebsbereit sein wird, mit dem jeder Beteiligte in der Republik min. genauso viel anfangen kann wie mit einer Papierakte und diese damit ersetzt und überflüssig macht, damit ist jedenfalls m.E. mit den hierfür zur Zeit zur Verfügung stehenden Rahmenbedingungen nicht zu rechnen. Aber lasst uns erst einmal einen erfolgreichen Start in den Elektronischen Rechtsverkehr gelingen, bis die nächste Thematik weitergesponnen werden kann.

Zitat von Sersch

Na ich würde mich schon um einiges mehr damit zufrieden geben, wenn die sog. "elektronische Aktenbearbeitung" einen Funktionsstand aufweist, mit dem man weitesgehend die Papierakte eher nur noch als "Ablage" in der Geschäftsstellenverwaltung ansiedelt und seinen Schreibtisch mit einem ggf. größeren Monitor schmückt bzw. auf ganz neumodische Weise mit dem Tablet die Arbeiten verrichtet. Bis die sog. E-Akte tatsächlich betriebsbereit sein wird, mit dem jeder Beteiligte in der Republik min. genauso viel anfangen kann wie mit einer Papierakte und diese damit ersetzt und überflüssig macht, damit ist jedenfalls m.E. mit den hierfür zur Zeit zur Verfügung stehenden Rahmenbedingungen nicht zu rechnen. Aber lasst uns erst einmal einen erfolgreichen Start in den Elektronischen Rechtsverkehr gelingen, bis die nächste Thematik weitergesponnen werden kann.

Die Softwarearchitektur zur Einführung der E-Akte sieht aber die künftige Arbeit mit zwei Bildschirmen in Ba-Wü vor.
Mit einem größeren Monitor ist es nach meinen Eindrücken auf den E-Justice-Einführungsveranstaltungen nicht getan.

Also ich hab die Umstellung von Papierakten auf elektronische Akten schonmal in einem Großunternehmen mitgemacht, bevor ich Rechtspflegerin wurde. Das hat dort super geklappt und war eine totale Arbeitserleichterung meiner Meinung nach.
Der Hauptaspekt warum es so gut geklappt hat war jedoch, dass die IT hervorragen funktionierte und Probleme, die mit Programm o. Ä. auftraten von den IT-Spezialisten sofort behoben wurden. Verbesserungsvorschläge wurden sehr schnell umgesetzt.
Leider fürchte ich, dass gerade dies beim Staat nicht so gut klappen wird, zumindest hat mir die Erfahrung aus der Vergangenheit da wenig Hoffnung gemacht

Zitat von Anna1290

Also ich hab die Umstellung von Papierakten auf elektronische Akten schonmal in einem Großunternehmen mitgemacht, bevor ich Rechtspflegerin wurde. Das hat dort super geklappt und war eine totale Arbeitserleichterung meiner Meinung nach.
Der Hauptaspekt warum es so gut geklappt hat war jedoch, dass die IT hervorragen funktionierte und Probleme, die mit Programm o. Ä. auftraten von den IT-Spezialisten sofort behoben wurden. Verbesserungsvorschläge wurden sehr schnell umgesetzt.
Leider fürchte ich, dass gerade dies beim Staat nicht so gut klappen wird, zumindest hat mir die Erfahrung aus der Vergangenheit da wenig Hoffnung gemacht

Zumindest Eureka, teilweise Jukos und das in Hessen eingeführte OpenScape WebClient ("HessenVoice" zum Telefonieren, das ständig Aussetzer hat) zeigen eindringlich und sehr deutlich, dass hier jedwede Hoffnung völlig fehl am Platz sein wird.

Der Grund warum das bei deinem Großunternehmen geklappt hat: UNTERNEHMEN! Die wissen, was sie machen und wie man es um- und vor allem auch durchsetzt!!

Zitat von Mr.T

...
die Hoffnung stirbt zuletzt. Hauptsache billig.

Ist schon gestorben. Und zumindest bei HessenVoice soll es deutlich günstigere Angebote gegeben haben. Was haben wir für EDV doch für Geld. Aktuell ist die Justiz wieder mit einem Stand auf dem Hessentag. Wozu eigentlich? Um klagefreundliche Menschen dazu zu bewegen, ihre Klagen doch bitte in Hessen einzureichen und nicht im zuständigen Bayern? Kostet ja auch nichts, sowas!!

Naja, Unternehmen nehmen auch Geld in die Hand....

... und es wollen nicht 16 Beiköche mit in die Suppe spucken

Zitat von Mr.T

Das Programm müsste schon bundesweit funktionieren, ...