Monierungsschreiben verschwunden

  • Nochmal: Ihr habt fast alle doch noch nie am ZeMa gearbeitet und wißt doch gar nicht, dass diese Monierungen teilweise automatisch rausgehen,


    oder eben auch nicht..

    ob der RPfl. das will oder nicht oder dass in manche Abläufe nicht eingeriffen werden kann. Ist halt so. Finden die Rpfl.s da auch nicht sonderlich gut.
    Und dass die PZU noch nicht da ist kann den Grund haben, dass Zustellunternehmen sie noch nicht zurückgeschickt hat oder sie noch nicht verarbeitet ist.


    OK, aber soll ICH mich darum auch noch kümmern? Oder darf ich erwarten, dass ein Gericht (auch ZeMa ist ein Gericht) sich um PZUs selber kümmert und nicht nur auf meinen Anruf hin tätig wird? Ich meine, es muss doch auch dort irgendeine Art von Wv eingerichtet sein/werden. Nach mehr als drei Wochen ist doch klar, dass der MB irgendwo versummst ist

  • Bei manchen ZEMAS soll es im Jahr doch TATSÄCHLICH bis zu 400.000 Verfahren geben. Na klar wird da jeden Tag in jedem Verfahren nachgeguckt, ob es läuft!!!

  • Bei manchen ZEMAS soll es im Jahr doch TATSÄCHLICH bis zu 400.000 Verfahren geben. Na klar wird da jeden Tag in jedem Verfahren nachgeguckt, ob es läuft!!!



    Na na. Ich gebe bin-ganz-frisch da schon Recht. Sicher passieren überall Fehler, nur müssen solche auch eingestanden werden. Und schließlich wird das automatisierte Mahnverfahren überall hoch gelobt, da sollte doch eine Routine "Erlassdatum + 2 Wochen -> Zustelldatum", die quasi "kontrolliert", ab der MB / VB auch zugestellt wurde, Platz gefunden haben!

  • Bei manchen ZEMAS soll es im Jahr doch TATSÄCHLICH bis zu 400.000 Verfahren geben. Na klar wird da jeden Tag in jedem Verfahren nachgeguckt, ob es läuft!!!



    Eben, man kann einfach nicht jedes Verfahren angucken. Die PZUs werden ja auch maschinell eingelesen und wenn keine kommt, dannmerke ich das nicht, außer der RA/ Ast. ruft an.
    Bei uns war die WV so eingerichtet, dass nach 6 Wochen ein Erinnerungsschreiben an das Zustellunternehmen rausging und nach weiteren 6 Wochen dann das Verfahren aus der maschinellen Bearbeitung geflogen ist. Ich gebe zu, dass die Zeiträume sehr groß sind, aber wenn man das ändrn wollte gehts nur mit nem Änderungsantrag an die zentrale Stelle in Stuttgart. Und das kann dauern... (5 Jahre?, weil ist nicht drinegend...)

  • Wie soll denn bei so einem Massenverfahren durch den Rpfl. die Zustellung kontrolliert werden. In dem System ist bzgl. der Zustellung eine Frist eingespeist. Ist die abgelaufen, so erinnert der Computer das Zustellunternehmen automatisch an die Rücksendung der ZU. Bei den Anrufen, die man am Tag beim ZEMA bekommt, wobei am liebsten jeder dort bzgl. seines Verfahrens auf dem laufenden gehalten werden möchte, ist es nun echt nicht möglich, sich den halben Schreibtisch mit Aktenzeichen vollzulegen, um die Verfahren zu kontrollieren.

  • Ich war wohl nicht so schnell!
      Grisu: Mich ärgert es einfach, daß so getan wird, als ob man sich am ZEMA den ganzen Tag an den Fingern spielt. Das ist das reine Massengeschäft und eben automatisiert dazu. Na klar, soll man Fehler auch zugeben. Aber sich aufkrücken ohne genaue Kenntnis von dem Verfahrensablauf und dem Automatismus geht gar nicht.

  • @heideröschen und Fussel77: das ist genau so eine Routine, wie ich sie meinte. Und sechs Wochen ist definitiv für eine Zustellung zu lang. Das da berechtigte Nachfragen der Antragsteller kommen, verwundert nicht.

    edit: @Fussel77: Hat m.W. keine behauptet.

  • @heideröschen und Fussel77: das ist genau so eine Routine, wie ich sie meinte. Und sechs Wochen ist definitiv für eine Zustellung zu lang. Das da berechtigte Nachfragen der Antragsteller kommen, verwundert nicht.



    Sehe ich genauso. Dass erst nach 6 Wochen eine Anfrage an das Zustellunternehmen gestartet wird, finde ich auch absolut zuuu lang. Ich kann vorliegend bin-ganz-frischs Verdruss schon nachvollziehen.

  • Mit Routine hat das meiner Meinung nach überhaupt nichts zu tun.



    Nein? Ich meinte eine edv-technische Lösung, die überprüft, ob eine gewisse Zeit nach dem Erlassdatum ein Zustelldatum in die Datenbank eingetragen wird. Das wird "Routine" genannt.

  • Vielleicht nicht behauptet...



    ... noch nicht dickhäutig geworden? ;)

    Außerdem: Seitdem die EDV Einzug erhalten hat, gibt es nicht mehr so viele Bleistifte zu spitzen. Da muss man sich mit Fingerspielen begnügen. Du nicht? ;):D

  • @Fussel: nur 400000? ist aber n kleines ZEMA ;)

    Coburg hat o ca. 1,4 Mio! in ganz Deutschland dürften dass so ca. 9-10 Mio sein ;)

  • Ich war wohl nicht so schnell!
      Grisu: Mich ärgert es einfach, daß so getan wird, als ob man sich am ZEMA den ganzen Tag an den Fingern spielt. Das ist das reine Massengeschäft und eben automatisiert dazu. Na klar, soll man Fehler auch zugeben. Aber sich aufkrücken ohne genaue Kenntnis von dem Verfahrensablauf und dem Automatismus geht gar nicht.


    Da ich wohl angesprochen bin: nein, ich denke nicht, dass am ZeMa den ganzen Tag an den Fingern gespielt wird. Ich dachte daher eher an ein en anderen Körperteil, den man schaukeln kann;) Spaß beiseite; ich bin nun wirklich der Letzte,der Rechtspfleger für faule Hunde hält; also bitte nicht ganz so agro.

    Und nein,ich erwarte auch nicht, dass der Rechtspfleger jedenMorgen als allererstes meine MBs überprüft. Ich hatte mir, wie Grisu richtig vermutet,eine technische Routine, d.h. Wv vorgestellt. Wenn die auf sechs Wochen festgelegt ist (sorry, das weiß ich nicht- woher auch? An unserem ZeMa bekommt man soclhe Auskünfte nicht),dann ist das einfach schwachsinnig. Nach 6 Wo brauche ich beim Zusteller nicht mehr anfragen,da kann ichdieZUstellung gleich neu vornehmen.
    Mir persönlich ist esauch egal,wie lange das dauert;ganz ehrlich. Aber ich kann meinenMdten einfach nicht mehr erklären, warum sie nach 10 Wochen immer noch keinen VB haben. "Aber da steht doch zwei Wochen..wieso". Ich kann Ihnen auch nicht erklären, warum sie allein auf die Nachricht, dass zugestellt wurde oder eben nicht allein sechs Wochen warten müssen.
    Denn wir betreiben das Mahnverfahren in aller Regel nur, wenn es wg. Streitwert erforderlich ist. Frewillig würde ich diesen Unsinn nie machen; in 99% der Fälle geht´s eh´ins streitige Verfahren. Die Zeiten, wo der Schuldner einen Titel einfachso gegen sich ergehen lässt, sind vorbei. Und als "notwendiges Zwischenstadium" sind mir 8-10 Wo einfach zu lang.

  • Neuster Zwischenstand:
    Mitteilung vom ZeMa: Schuldner ist na klar unter der angegebenen Anschrift nicht zu ermitteln (mir bleibt auch nichts erspart). Was fehlt, ist der Antrag auf Neuzustellung. Wir haben gelernt: warten wir mal drei Tage. Nichts passiert, Anruf. "Wieso, der Neuantrag geht IMMER mit der Mitteilung raus". Ja, genau, deswegen rufe ich ja auch an (habe nichts anderes zu tun und belästige in meiner üppigen Freizeit gerne Rechtspfleger mit erfundenen Geschichten?). Ist nicht rausgegegangen. Doch, machen wir immer.bla bla bla.
    Schicke ich Ihnen dann nochmal zu.
    Habe es Freitag erhalten ...und heute auch.
    Zwischenstand bisher: funzt irgendwie net.

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