Hallo!
Es hat immer so schön geklappt... Aber in der letzten Zeit häufen sich die Beschwerden, wenn zum Nachweis der Angemessenheit eines Kauf-/Verkaufsvertrages eines Grundstückes ein Gutachten von mir angefordert wird. Es ist egal ob Betreuungs- oder Familiensachen, aber aus aktuellem Anlass stelle ich das Thema mal bei den Familiensachen ein.
Fall:
Mutter und Kind haben ein Grundstück verkauft. Genehmigung mit Gutachten ist durch, alles schön.
Jetzt will Mutter zusammen mit dem Kind ein anderen Grundstück kaufen, Kaufvertrag liegt mir zur Genehmigung vor. Ich habe wieder ein Gutachten angefordert, damit mir die Angemessenheit des Kaufpreises nachgewiesen wird.
Die Mutter ist nun völlig entrüstet, das kostet doch immer so viel und ich kann ja wohl nicht das Vermögen des Kindes verschleudern, nur weil ich mich aus der Haftung nehmen möchte. Diese Begründung habe ich schon etwa 20.000 Mal gehört und ich bin mir immer sooo unsicher, was ich dann sagen soll!
Denn ne richtige, gesetzliche Grundlage gibt es ja nicht!
Wie handhabt ihr das? Fordert ihr immer ein Gutachten an? Was sagt ihr den Leuten, wenn die dann recht empört sind?
Danke für eure Hilfe, denn so langsam reicht es mir sowohl in Betreuungs- als auch in Familiensachen.